Rohstoffe
Rohstoffe
Rohstoffe (englisch: commodities) sind natürlich vorkommende Stoffe, die noch unverarbeitet sind. Man kann Rohstoffe in drei Klassen unterteilen: Energierohstoffe (zum Beispiel Erdgas oder Heizöl), Agrarrohstoffe (zum Beispiel Weizen, Kakao oder Nutztiere) und Metallrohstoffe (zum Beispiel Gold oder Kupfer). Darüber hinaus unterscheidet man zwischen Hard und Soft Commodities. Hard Commodities sind Rohstoffe, die abgebaut werden und Soft Commodities sind Rohstoffe, die angebaut werden.
Eine Direktinvestition in Rohstoffe ist möglich, aber eher unüblich, normalerweise werden sie über Indizes gehandelt, die den Kursverlauf abbilden. Dazu gehören ETCs (Exchange Traded Commodities – börsengehandelte Rohstoffe), die zu den Zertifikaten zählen. Rohstoffe sind permanenten Preisschwankungen ausgesetzt, da äußere Einflüsse, wie Ernteausfälle oder Naturkatastrophen und auch politische Verhältnisse auf die Preise wirken – sie werden also ständig aktiv gehandelt. Investieren kann man in Rohstoffe über Fonds, ETFs und Derivate. Wie immer gilt: Je höher das Verlustrisiko, desto höher ist die Chance auf eine gute Rendite.
Auf einen Blick:
Rohstoffe (Commodities) sind unverarbeitete Stoffe. Sie werden in Energierohstoffe, Metallrohstoffe und Agrarrohstoffe unterteilt. Alternativ wird zwischen Soft und Hard Commodities unterschieden. Die gängigste Investition läuft über Indizes. Äußere Faktoren beeinflussen stark die Preise.